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Rosen, Bannwälder, Felsensteige und jede Menge Pfifferlinge

Tennenbronner Schwarzwaldverein wandert von Höchenschwand hinunter zum Rosendorf Nöggenschwiel und über steile Steige zurück

Am Sonntag hieß es früh aufstehen, um nach Höchenschwand zu fahren. Bernd Staiger hatte eine wunderschöne Tour zusammengestellt, welche ins „Rosendorf Nöggenschwiel“ führte. 9 Tennenbronner hatten ihren Wecker gestellt und freuten sich auf die Tour, trotz des angesagten schlechten Wetters. Nach der gemeinsamen Fahrt startete die Gruppe am Wanderparkplatz Kreuzstein.

Wanderschuhe geschnürt und schon ging es los, stetig bergab über Teile des Wolfssteigs und der Wolfshütte auf schmalen Pfaden zur „Fohrenbachsäge“. Von dort ging es über Forstwege bergauf nach Nöggenschwiel. Dieser Ort ist bekannt für seine Rosenbeete, vielmehr ist das ganze Dorf ein Rosenpark. Die Wanderer waren begeistert und vor allem das „Duftbeet“ hatte es ihnen angetan. Düfte von „zitronig“ bis „würzig“ und „fruchtig“ waren alle vorhanden.

Nach Vesper und einer Kaffeepause in einem urigen Bauernhaus, der „Gret-Stube“ machten sich die Tennenbronner auf den zweiten Teil dieser Wanderung.

Jetzt ging es erst einmal auf schmalen Pfaden hinab ins Schwarzatal. Ein Aussichtspunkt auf dieser Etappe war der Hohfluhfelsen, von dem man ins Tiefe Schwarzatal sehen konnte. Noch einmal durchatmen und schon ging es bergauf, und zwar stetig. Diese letzten Kilometer waren zwar sehr anstrengend, aber auch wunderschön. Erst ging es durch Bannwälder auf sehr schmalen und dem wettergeschuldeten, dicht bewachsenen Pfaden. Das feuchte Wetter der vergangenen Wochen ließ auch reichlich Pfifferlinge sprießen, die natürlich gepflückt werden mussten. Das eine oder andere Mal mussten umgefallene Bäume überklettert werden, ehe man auf den Felsensteig kam. Hier war auf einer Seite die Felswand und auf der anderen die Schlucht. Gesichert durch Drahtseile und stellenweise durch Brücken, die an die Felswand gebaut waren, ging es weiter. Nach etwas über 21 Kilometern und 650 Höhenmetern hatte die Gruppe dann wieder Höchenschwand erreicht. Die Tennenbronner kehrten anschließend im „De‘ Engel“ in Brigach ein, um ihre Speicher wieder aufzufüllen….